Produkttest: Kaltbluttrense Bilboa von Loesdau

Darauf haben Kaltblutbesitzer lange gewartet: die Kaltbluttrense Bilboa von Loesdau, die gut passt und trotzdem nicht gleich klobig aussieht. Die Trense in X-KB habe ich natürlich gleich für euch getestet.

Mein Pferd gehört zu den schwereren Vertretern der Kaltblüter. Normale Kaltblutgrößen haben an seinem Kopf keine Chance. Ich habe schon so viele Kaltbluttrensen ausprobiert und bin fast verzweifelt. Auf Messen bin ich immer diejenige, die stundenlang mit einem Maßband um die X-Full- und Kaltbluttrensen schleicht und alles ausmisst – um danach wieder zu gehen, ohne etwas zu kaufen. Daher habe ich mich extrem gefreut, als die neue Kaltbluttrense Bilboa ins Sortiment kam.

Kaltbluttrense Silas von Loesdau am Pferd
Der Kaltblut-Trensenzaum Bilboa sitzt auch auf sehr großen Köpfen perfekt.

Die Maße der Kaltbluttrense Bilboa von Loesdau

Zuerst zu den für Kaltblutreiter wichtigsten Details: den Maßen. Der Stirnriemen misst stolze 52 cm. Darin dürften die meisten Kaltblüter ausreichend Platz finden. Um die Nase misst mein Pferd 85 cm und er findet in der Trense sehr gut Platz.

Edle Kaltbluttrense mit tollen Details

Die Kaltbluttrense Bilboa ist aus schönem, weichem Leder. Die Riemen sind schmal gehalten und haben die gleiche Breite wie normale Warmbluttrensen. Ich finde das super, dass es endlich eine Kaltbluttrense gibt, die nicht doppelt so dick ist wie normale Trensen. Der geschwungene Stirnriemen ist mit dezenten schwarzen und weißen Strasssteinen besetzt.

Stirnriemen der Kaltbluttrense Silas von Loesdau
Der Stirnriemen ist geschwungen und dezent verziert.

Ein zusätzlicher Bonus sind die innenliegenden Zaumhaken an den Backenstücken und den Zügeln. Diese lassen die Kaltbluttrense Bilboa von Loesdau noch edler wirken.

innenliegende Zaumhaken der Kaltbluttrense Silas von Loesdau
Die innenliegenden Zaumhaken und die dünnen Riemen lassen den Zaum hochwertig und edel aussehen.

Das Reithalfter lässt sich auf beiden Seiten einstellen und wird direkt am Genickstück befestigt. Dies verhindert ein Verrutschen und das Reithalfter hat mehr Verstellmöglichkeiten. Der Kehlriemen ist ebenfalls beidseitig verstellbar. Ein Ohrenausschnitt verläuft über das komplette Genickstück. Er ist zwar nicht sehr stark ausgeprägt, reicht aber total aus. Die lange Streckung sorgt dafür, dass nichts gequetscht wird.

Ohrenausschnitt der Kaltbluttrense Silas von Loesdau
Der sanfte Ausschnitt gibt den Ohren ausreichend Platz. Die vielfältigen beidseitigen Verstellmöglichkeiten sorgen für eine perfekte Passform.

Kein Verrutschen!

Beim Reiten fallen die weichen Gurtzügel positiv auf. Mir reicht die Länge der Zügel gut aus. Mein Pferd hat allerdings auch keinen sehr langen Hals. Die Kaltbluttrense Bilboa verrutscht kein bisschen, obwohl ich sie locker verschnallt habe. Bei anderen Trensen war dies oft der Fall, diese jedoch sitzt bombenfest am Kopf!

Kaltbluttrense Silas von Loesdau beim Reiten
Auch beim Reiten sitzt die Trense gut am Kopf und verrutscht nicht.

Fazit

Ich bin durch und durch zufrieden mit der Kaltbluttrense Bilboa von Loesdau und sie wird in Zukunft meine alte Alltagstrense ersetzen. Das schlanke Design sowie die schöne Lederqualität und die tolle Passform haben mich absolut überzeugt. Die Kaltbluttrense gibt es in zwei Größen: KB und X-KB. Die Größe Kaltblut hat folgende Maße: Reithalfter: Umfang ca. 70 cm, Stirnband: Länge ca. 47 cm. Mein Pferd trägt die Größe X-Kaltblut mit folgenden Maßen: Reithalfter: Umfang ca. 85 cm, Stirnband: Länge ca. 52 cm. Der Preis von 64,95 € ist für diesen tollen Trensenzaum absolut gerechtfertigt.

Infos zum Produkt

  • Modell: Kaltbluttrensenzaum Bilboa
  • Marke: Loesdau
  • Artikel-Nummer: 52228
  • Größen: KB, X-KB
  • Farbe: schwarz
  • Weitere Merkmale: schwedisch-kombiniertes Reithalfter, Nase und Genick gepolstert, silberfarbene Beschläge, Reithalfter in Genickstück integriert, Reithalfter und Kehlriemen beidseitig verstellbar, geschwungenes Stirnband mit funkelnden Strass-Steinen, inklusive Gurtzügel, ohne Gebiss

Hier gibt es den Produkttest als PDF zum Download:
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Thea

Über Thea

Schon als Kind hatte ich nichts anderes als Pferde im Kopf. Trotzdem musste ich einige Jahre betteln, bis meine Eltern mir die ersten Reitstunden erlaubten. Ab diesem Zeitpunkt war es restlos um mich geschehen. So oft ich konnte verbrachte ich meine Zeit im Stall. So wunderte es keinen, dass ich später eine Lehre zur Pferdewirtin machte. Mit 19 erfüllte ich mir meinen größten Traum und kaufte meine Reitbeteiligung, ein damals 12-jähriges rheinisch-deutsches Kaltblut. Asterix hatte noch keinerlei dressurmäßige Ausbildung genossen und ich bildete ihn selbstständig aus. Gehörten früher intensive Dressurarbeit, Ausritte, kleinere Sprünge und viel Bodenarbeit zu den Dingen, die Asterix und ich gerne gemacht haben, so stehen heute altersbedingt eher gemütliche Ausritte, Bodenarbeit und lockere Übungen auf dem Platz auf dem Programm, denn: wer rastet, rostet!

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