Thermokleidung für den Reiter

Kälte, Wind und Regen – mit diesem Wetter muss ein Offenstaller im Herbst und Winter klarkommen. Geeignete Thermokleidung ist daher das A und O. Damit die Arbeit mit den Pferden und rund um den Stall auch an Schlechtwettertagen Spaß macht und ihr fit bleibt, haben wir – Bianca und Lara – uns passende Thermo-Outfits ausgesucht und für euch getestet.

Thermokleidung für den Westernreiter

Bianca: Dieses Jahr benötige ich eine neue Winter-Reitjacke, die einiges mitbringen sollte. Neu im Programm ist die Black-Forest Exquisite Reit- und Outdoorjacke Delia, die mich gleich angesprochen hat. Sie ist etwas länger geschnitten und wärmt und schützt den Nierenbereich daher optimal. Durch den Gürtel kann sie in der Taille angepasst werden. Die Reitschlitze sorgen dafür, dass die Winter-Reitjacke auch im Sattel angenehm zu tragen ist. Wichtig bei Thermokleidung sind natürlich die Eigenschaften des Materials. Die Winter-Reitjacke ist sowohl atmungsaktiv, so dass ich auch ins Schwitzen kommen kann beim Misten, als auch winddicht und wasserdicht. Die Nähte sind getaped.

So sehr ich meine Reitjeans liebe: In der kalten Jahreszeit sind sie oft einfach unpraktisch. Wenn es regnet, sind sie sofort nass und halten nicht richtig warm. Besseren Schutz bieten da die Softshell-Chaps von L-pro West. Ich ziehe sie bei Bedarf über die Reitjeans. Dank der hohen Elastizität passen sie sich gut an und ich spüre sofort den tollen wasser- und windabweisenden Schutz. Für einen idealen Halt sorgen die Fußstege. Außerdem wärmen die Chaps, sodass kalte Beine der Vergangenheit angehören.

 

Bianca und Sunny testen die Thermokleidung für Westernreiter, bei einem Spaziergang.
Bianca und Sunny testen die Thermokleidung für Westernreiter.

Mein Outfit wird abgerundet durch die Reithandschuhe Capita 2.0 von NoLeaf, die ich besonders aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit schätze. Außerdem tut der Stimmung ein Farbtupfer bei der momentanen Wetterlage gut, oder? 😉

Meine Füße werden durch black-forest Reit- und Stallschuhe Polaris schön warm gehalten. Den wasserabweisenden Gummi-Unterschuh weiß ich bei diesen Schuhen besonders zu schätzen, denn matschige Wiesen und Wege können mich dank dieser  Schuhe nicht abhalten. An Schmuddeltagen sind sie sicher immer dabei.

 

Thermokleidung für den Freizeitreiter

Lara: Da meine alten Gummistiefel letztes Jahr den Geist aufgegeben haben, steht fest: Ich brauche dringend wasserdichte und warme Stiefel für die bevorstehende Matsch-Saison. Meine Wahl ist auf den Neopren-Reitstiefel Riding von black-forest gefallen. Eine passende Reithose für frostig bzw. nasskalte Tage ist schnell gefunden. Die Softshell-Reithose Helsinki Grip von Black-Forest Exquisite. An eine Jacke für diese Jahreszeit habe ich besonders hohe Ansprüche. Entschieden habe ich mich für die Jacke Carole von Cheval de Luxe. Ein wichtiger und letzter Artikel darf bei diesem Wetter keinesfalls fehlen und zwar die passenden Handschuhe. Warm und strapazierfähig sind wichtige Eigenschaften im Herbst/Winter. Mit dem Reithandschuh Icebreaker von black-forest habe ich den passenden Handschuh gefunden.

So viel zur Theorie. Nun geht es in den Härtetest. Das Wetter am letzten Sonntag eignete sich hervorragend. Drei Grad, starker Wind und Regen. Bereits zu Hause merkte ich, dass die Reithose in puncto Tragekomfort hält, was sie verspricht. Sie fühlt sich an wie eine zweite Haut und wärmt angenehm. Die Stiefel haben eine gute Passform und sind angenehm leicht. Das Gummi am oberen Stiefelschaft ist stufenlos einstellbar. Die Jacke Carole sitzt gut, macht einen robusten und trotzdem schicken Eindruck. Die Handschuhe passen wie angegossen. Das Innenfutter wärmt gut. Mal sehen, ob ich trotz der warmen Thermokleidung noch genug Bewegungsfreiheit auf dem Pferd habe.

Bewegungsfreiheit trotz warmer Thermokleidung ist kein Problem
Bewegungsfreiheit trotz warmer Thermokleidung

Beim Pferd angekommen, gibt es keine Schonfrist für die Kleidung. Bereits beim Putzen regnet es. Kein Problem für mein Outfit – auch nachdem J.B. geputzt, gesattelt und getrenst ist, bin ich noch trocken und warm. Nun geht es ans Eingemachte. Bianca und ich ziehen los für einen gemeinsamen Ritt bzw. Spaziergang. Durch den praktischen Zwei-Wege-Reißverschluss kann ich die Jacke so öffnen, dass ich leicht noch einen Teil meiner Oberschenkel abdecken kann. Die Reithose sitzt angenehm und gibt einen guten Halt im Sattel. Die rutschfeste Sohle der Stiefel gibt mir sicheren Halt im Steigbügel. Das weiche Kunstleder der Handschuhe lässt mich die Zügel rutschfest halten. Los geht es!

Wir testen unsere Thermokleidung bei herrlichem Sonntagswetter
Thermokleidung live im Test

 

Damit ihr euch ein noch besseres Bild über diese Produkte machen könnt haben wir hier Detailfotos für euch:

Thermokleidung hält euch warm und trocken

Fazit

Auch wenn wir von außen beharrlich der Nässe von oben ausgestzt waren, sind wir innen schön trocken. Weder Hände noch Füße sind kalt oder nass. Die Jacken halten, was sie versprechen und sind sowohl wasser- als aus winddicht. Auch unsere Beine sind warm und trocken geblieben. Die erste harte Bewährungsprobe haben unsere neuen Schlechtwetter-Outfits bestanden. Mit der Auswahl unserer Thermokleidung für den kommenden Winter sind wir absolut zufrieden.

Bianca und ich wünschen euch viel Spaß im Regen!
Bianca und ich wünschen euch viel Spaß im Regen!

Für Bianca und mich gilt jetzt „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt richtige Kleidung!“ In diesem Sinne wünschen wir euch eine schöne Matsch-/Frost-Saison!

Lara
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Über Lara

Erfahrung / Motivation: Mit 9 Jahren bekam ich meine erste Reitstunde auf einem Islandpferd und gleich stand für mich fest: einmal Islandpferde, immer Islandpferde. Der Traum vom eigenen Islandpferd wurde mit 15 Jahren endlich wahr. Der damals fünfjährige Islandwallach Glaumur von Philippstein begleitet mich jetzt seit 15 Jahren. Mit ihm habe ich meine größten Erfolge im Sport bis hin zu den Deutschen Jugendmeisterschaften der Islandpferde erritten. Im Mai 2013 kam die knapp 2-jährige Islandstute Helena frá þjóðólfshaga 1 dazu. Helena kommt direkt aus Island, wurde im November 2015 tragend importiert und brachte im Mai 2016 ihr erstes Fohlen zur Welt. Sobald Helena von ihrem Fohlen abgesetzt wird, beginnt für sie der Ernst des Lebens. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich als Reitpferd entwickelt. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, sie auszubilden und viele tolle Erlebnisse mit ihr zu teilen.

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