Die Olympiasiegerin Ingrid Klimke stellt erstmals ihre Trainingsphilosophie in ihrem Buch „Reite zu deiner Freude“ vor. Ein ausführliches Interview gab uns die Reitmeisterin bereits für euch. Die Grundlage für ihren langjährigen Erfolg sind ein abwechslungsreiches Training und pferdegerechte Trainingsmethoden sowie eine artgerechte Haltungsform. Ihre Ansätze sind einfach toll! Lasst euch daher die Chance auf ein handsigniertes Buch von Ingrid Klimke nicht entgehen. Nehmt am besten gleich am Gewinnspiel teil und gewinnt ein handsigniertes Exemplar!
Viel Spaß!
Das Gewinnspiel ist bereits beendet. Ihr habt das Buch nicht gewonnen? Dann könnt ihr es hier shoppen: Reite zu deiner Freude
Mehr zum Buch erfahrt ihr im Interview:
Welche Grundsätze verfolgen Sie bei der Ausbildung Ihrer Pferde?
Die klassischen Grundsätze der vielseitigen Ausbildung.
Warum liegt Ihnen die Jungpferdeausbildung besonders am Herzen?
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ – bei den jungen Pferden werden die Grundlagen gelegt.

Ist Lob ein zentrales Mittel in ihrer Ausbildung? Wie motivieren Sie Ihre Pferde beim täglichen Training?
Ja! Durch deutliches Loben mit der Stimme, Klopfen am Hals, Schrittpausen am hingegebenen Zügel belohne ich meine Pferde bei der Arbeit. Die Motivation erhalte ich durch Abwechslung bei der Arbeit, dabei achte ich darauf, dass die Pferde nicht über- oder unterfordert werden.

Welche Disziplin ist Ihre Lieblingsdisziplin? Und aus welchem Grund?
Jede Disziplin hat ihren besonderen Reiz und für jede Disziplin braucht man das geeignete und passende Pferd.

Wie sieht das wöchentliche Training eines Vielseitigkeitspferdes aus? Abwechslung ist ein wichtiger Punkt, sagten Sie bereits…
…ja, Abwechslung ist sehr wichtig.

Der Wochen-Trainingsplan meiner Pferde gestaltet sich in folgende Punkte: Alle 4-6 Tage Galopptraining, Cavalettiarbeit, Springtraining, Dressurarbeit, frei, Longieren über Cavaletti. Dabei wird jeder Trainingsplan individuell auf jedes Pferd abgestimmt.

Welchen Stellenwert hat eine artgerechte Haltung bei Ihnen? Wirkt sich das positiv auf die Leistung es Pferdes aus?
Oberste Stellung! Alle Pferde kommen täglich auf die Wiese. Nur ein zufriedenes und entspanntes Pferd kann Leistung bringen.

Schaut auch Ihnen, als Profi, regelmäßig ein Trainer über die Schulter?
Ja! Immer wichtig und immer gerne. Ich bin immer offen für Anregungen, um zu überlegen, wie sich das jeweilige Pferd am optimalsten weiterentwickeln kann.
Welche grundlegenden Ziele müssen Reiter in jeder Trainingsstunde verfolgen?
Ziel ist es immer, dass das Pferd am Ende der Stunde zufrieden und entspannt ist.
Was steht am Ende Ihrer Trainingsstunden?
Lob, Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen, ausgiebiges Schritt reiten – am liebsten im Gelände!

Was schätzen Sie so sehr an der Cavaletti-Arbeit?
Muskelaufbau, Förderung der Konzentration und des Gleichgewichts, Verbesserung der Grundgangarten, Förderung der Geschicklichkeit und Trittsicherheit.

Welche Vorzüge bringt das Training am Berg mit sich?
Konditionstraining, Muskelaufbau – besonders Kräftigung der Hinterhand – und der Rückenmuskulatur.

Aus welchem Grund ist das Ausreiten ein fester Bestandteil Ihres Trainings?
„Tummeln“ im Gelände für Pferd und Reiter heißt, einfach die Seele baumeln lassen. Dabei lernt das Pferd, auf unterschiedlichen Böden zu gehen, wodurch die Balance gefördert wird. Gerade im Gelände wird das Pferd an unterschiedliche Reize gewöhnt.

Wir haben euch neugierig auf das Buch Reite zu deiner Freude von Ingrid Klimke gemacht? Dann könnt ihr es natürlich bei uns shoppen oder gewinnen!
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Eine konsequente aber Pferdegerechte Ausbildung finde ich gut. Das Pferd fordern aber nicht überfordern. Es artgerecht zu halten, Bodenarbeit und Abwechslung im täglichen Training.