Die Sommerferien stehen vor der Tür, und ihr wisst nicht was ihr mit eurem Hund machen sollt? Nehmt ihn doch einfach mit in den Urlaub! Es gibt viele, tolle Möglichkeiten, einen aufregenden Urlaub mit dem Hund zu verbringen!
Auch ich wollte dieses Jahr Urlaub mit dem Hund machen! Geplant war, unsere freie Zeit auf einem Hausboot zu verbringen – natürlich mit Spike, meiner dreijährigen Französischen Bulldogge.
Vorbereitungen treffen
Natürlich gab es hierfür einige Vorbereitungen zu treffen. Beim Bootsvermieter musste vorab geklärt werden, ob ein Hund an Board überhaupt erlaubt ist. Zum Glück war das in unserem Fall gar kein Problem. Da Spike zwar das Wasser liebt, jedoch nicht der beste Schwimmer ist, habe ich mich außerdem vorab über diverse Schwimmwesten für Hunde erkundigt. Diese sind ausreichend und in unterschiedlichen Größen sowohl online als auch im Fachhandel erhältlich.
Bei der Abstimmung der Route ist es besonders wichtig, dass Einreise- und Impfbestimmungen eures Hundes für alle Länder eingehalten werden. Hierzu zählen natürlich auch die Länder, die ihr nur zur Durchreise passiert. Dies ist für Autoreisen im Übrigen genauso wichtig!
Für sensible Hunde, die das erste Mal auf einem Boot unterwegs sind, kann es sinnvoll sein, sich beim Tierarzt seines Vertrauens nach einem Mittel gegen Übelkeit zu erkundigen. Da wir jedoch nur auf Binnengewässer unterwegs waren, wo keine große Wellenentwicklung zu erwarten ist, brauchten wir derartige Hilfemittel zum Glück nicht.
Ungewohntes vertraut machen
Oftmals ist „Urlaub mit dem Hund“ nicht gleichzusetzen mit „Urlaub für den Hund“. Der Tagesablauf im Urlaub ist oft ein ganz anderer als zu Hause. Außerdem fehlt die gewohnte Umgebung und überall sind neue und ungewohnte Geräusche. Aus diesem Grund ist es wichtig, eurem Hund die Veränderungen so einfach wie möglich zu gestalten. Auf jeden Fall darf daher sein Körbchen im Gepäck nicht fehlen. Auch das eigene Futter sollte in ausreichender Menge mit auf die Reise genommen werden. Ebenso sind seine Lieblingsspielzeuge vertraute Gegenstände und dürfen gerne mit eingepackt werden. Wenn euer Hund zu Hause im Schlafzimmer schläft, rate ich euch, dass er das im Urlaub auch darf. Die Nähe zu euch wird ihm Sicherheit geben, und bestimmt schläft er dann auch entspannter ein.
Für Spike war die Woche auf dem Hausboot trotz guter Vorbereitung sehr anstrengend. Da er ein sehr wachsamer Hund mit einem ausgeprägten Hüteinstinkt ist, war es für ihn anfangs gar nicht so leicht unter diesen neuen Umständen tagsüber ein Auge zuzumachen. Er war immer hellwach und wollte alles überwachen. Nach ein paar Tagen Eingewöhnung wurde er jedoch sichtlich entspannter. Nach kurzer Zeit hatte er seinen Lieblingsplatz gefunden und hatte von hier, seinem „Kapitänsplatz“, alles im Blick.
Da er von hier das gesamte Deck gut überschaute, gönnte er sich ab und zu auch mal ein kleines Nickerchen.
Mittags haben wir angelegt, um uns die nahegelegenen Orte anzusehen und zu Fuß die Umgebung zu erkunden. Die regelmäßigen Spaziergänge kamen Spikey sehr gelegen. So konnte er in aller Ruhe seine Geschäfte erledigen. Und da wir die Nächte ebenfalls im Hafen oder kleineren Anlegeplätzen verbrachten, war auch der Morgen- und Abendspaziergang fest im Programm.
Urlaub mit dem Hund – einmal anders
Alles in allem war es ein toller Urlaub. Auch mein Hund hat sich nach anfänglicher Aufregung schnell an das neue Gefühl auf dem Wasser gewöhnt. Allerdings ließ er es sich nicht nehmen erst mal ausgiebig Stöckchen mit mir zu spielen. Jetzt wo er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Was meint ihr? Nehmt ihr euren Hund mit in den Urlaub? Welche Urlaubsziele könnt ihr empfehlen? Ich freue mich auf eure Erzählungen und Urlaubserlebnisse mit euren vierbeinigen Freunden!
Eure Kirsten
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