Mähne einnähen – so geht’s!

Sie sehen einfach superschick aus: die Turnierzöpfe. Neben dem klassischen Einflechten gibt es insbesondere für Pferde mit dicker oder längerer Mähne die Möglichkeit, die Mähne einzunähen.

Wenn ihr das Mähne einnähen einmal ausprobieren wollt, dann braucht ihr:

  • eine Bürste
  • Mähnengummis
  • einen Kamm
  • dickes Garn
  • eine stumpfe Nadel
  • eine stumpfe Schere
Utensilien zum Mähne einnähen
Mähne einnähen? Kein Problem.

Zum Mähne einnähen darf die Länge der Mähne ruhig 10 bis 20 cm betragen. Einfacher geht es, wenn die Mähne griffig, also nicht frisch gewaschen oder eingesprüht ist. Nachdem die Mähne ordentlich gebürstet wurde, teilt ihr sie mit dem Kamm in gleichmäßig dicke Strähnen. Achtet auf gleich große Abstände. Beim Mähne einnähen können die einzelnen Strähnen allerdings ruhig etwas dicker sein als beim klassischen Einflechten.

Teilt die Mähne in gleich große Strähnen ein.
Teilt die Mähne in gleich große Strähnen ein.

Jetzt könnt ihr die einzelnen Strähnen zu Zöpfen flechten und unten einen kleinen Pinsel stehen lassen. Ihr solltet allerdings nur soweit flechten, dass der Zopf gut hält und sich keine einzelnen Haare heraus lösen können. Den kleinen Pinsel schlagt ihr nach innen ein und macht ihn ebenfalls mit einem Mähnengummi fest.

Jetzt werden Zöpfe geflochten.
Jetzt werden Zöpfe geflochten.

Anschließend werden die einzelnen Zöpfe wieder nach innen eingeschlagen. Positioniert sie möglichst nahe am Mähnenkamm. Jetzt könnt ihr den Faden an der Nadel befestigen und durch den Haarknoten hindurch zu nähen beginnen.

Nah am Mähnenkamm wird der Haarknoten zusammengenäht.
Nah am Mähnenkamm wird der Haarknoten zusammengenäht.

Lasst ein kleines Ende des Fadens stehen, das ihr, sobald der Haarknoten hält, mit dem anderen Fadenende verknoten könnt. Bitte achtet darauf, dass während dem Mähne einnähen der Kopf des Pferdes möglichst ruhig bleibt. Vielleicht kann euch jemand helfen, falls das Pferd zu aufgeregt sein sollte.

So schön sieht die fertig eingeflochtene Mähne dann aus! Noch etwas Glanzspray - und dann ist es geschafft!
So schön sieht die fertig eingeflochtene Mähne dann aus! Noch etwas Glanzspray – und dann ist es geschafft!

Als perfektes Finish bietet sich für diesen tollen Turnierlook Glanzspray an.
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Christine

Über Christine

Erfahrung/Motivation: Nach einer sehr langen Reitpause begann ich im April 2012 wieder zu reiten. Eine schöne Schwarzwälder Fuchs Stute namens Jeany freute sich genauso wie ich über unsere langen und erholsamen Ausritte durch den Wald. Das Besondere an unserer Verbindung ist und bleibt, dass Jeany es schaffte, mich sehr schnell wieder komplett für Pferde zu begeistern. Zwar gelingt es mir momentan aus beruflichen und familiären Gründen nur ein bis zweimal in der Woche bei den Vierbeinern, die mir so viel geben, zu sein, den Stall zu machen und zu reiten. Aber diese Auszeiten müssen sein! Jeanys Stallgenossen sind wunderschöne Tersker, von denen ich momentan Nadja reiten darf. Wir sind ein relativ neues Team und gewöhnen uns noch im Dressurviereck und im Gelände aneinander – allerdings mit allerbesten Fortschritten!

4 Kommentare zu “Mähne einnähen – so geht’s!

  1. Eva

    Wow, eine wirklich super Anleitung. Danke dafür! Meinen Sie, dass das auch bei künstlichen Mähnen funktioniert; also z. B. bei einer Mähne aus Sisal, welche man für ein Holzpferd selber machen kann? Einen Versuch ist es ja mal wert, wie ich finde!

    Herzliche Grüße,
    Eva.

    • Liebe Eva,
      einen Versuch ist es sicher wert. Schicke uns doch Fotos von deinem Versuch.
      Viele liebe Grüße von deinem
      Loesdau Blog Team

  2. […] ist vor allem euer persönlicher Geschmack gefragt. Ob edle Turnierzöpfe, eine offene Mähnenpracht, oder ein spanischer Zopf: Es gibt viele Möglichkeiten euer Pferd zu […]

  3. Vielen Dank für die super Anleitung! Das ich diese gleich als PDF herunterladen kann, ist besonders gut. Dann habe ich sie gleich griffbereit, wenn ich sie brauche.
    Ich empfehle meinen Kunden von Fotoshootings immer die Mähne lieber einzunähen, anstatt zu flechten. Das sieht einfach noch edler aus. 🙂 Werde diesen Artikel daher gerne weiterempfehlen 🙂

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