Pferde ans Duschen gewöhnen

Ihr wollt eure Pferde duschen und wisst noch nicht wie ihr sie ans Wasser gewöhnen sollt? Dann wird es aber Zeit, denn bald wird es draußen wieder richtig warm, die Temperaturen klettern nach oben und euer Pferd wird sich über eine Abkühlung sicher freuen. Damit alles gut klappt und ihr euer Pferd nicht gleich mit dem kühlen Nass überfordert, haben wir ein paar interessante Tipps für „Duschanfänger“:

5 Tipps wie ihr euer Pferd ans Duschen gewöhnt

  1. Wundert euch nicht, wenn euer Pferd schon allein auf einen Wasserschlauch durch Wegspringen und Ausweichen reagiert. Das ist bei den meisten Pferden so. Der Schlauch und wie er sich bewegt erinnert ein Pferd stark an eine Schlange. Keine angenehme Vorstellung für unsere Vierbeiner. Daher gebt ihm Zeit und lasst es ausgiebig Bekanntschaft mit dem Schlauch machen.
  2. Beginnt dann bei Pferden, die noch nie abgeduscht wurden damit, zunächst Wasser vor den Vierbeiner auf den Boden zu spritzen. Erst, wenn euer Trainingspartner verstanden hat: „Ah, das ist ja nur Wasser“, nähert ihr euch langsam mit dem Wasserstrahl, der sanft eingestellt sein sollte, den Pferdebeinen.
  3. Spritzt das Pferdebein zunächst nur kurz und nahe der Hufe ab und macht dann wieder eine Pause.
  4. Erst wenn euer Pferd mit dem Wasser vertraut ist, beginnt ihr langsam mit dem Wasserstrahl nach oben zu wandern, um letztendlich die kompletten Pferdebeine abzuspritzen.
  5. Bitte wiederholt das Ganze auf jeden Fall so lange, bis euer Pferd ruhig stehen bleibt. Dabei gilt: Arbeitet mit Annäherung und Rückzug und gewöhnt das Pferd langsam an das Wasser. Macht immer dann eine Pause, wenn das Pferd ruhig stehen bleibt. So lernt ihr ihm, dass die für ihn anfangs ungewohnte Stimulanz endet, sobald es steht.

Hier haben wir noch ein interessantes Video für euch:

Viel Spaß beim Pferde duschen wünscht euch

euer Loesdau Blog Team

Christine

Über Christine

Erfahrung/Motivation: Nach einer sehr langen Reitpause begann ich im April 2012 wieder zu reiten. Eine schöne Schwarzwälder Fuchs Stute namens Jeany freute sich genauso wie ich über unsere langen und erholsamen Ausritte durch den Wald. Das Besondere an unserer Verbindung ist und bleibt, dass Jeany es schaffte, mich sehr schnell wieder komplett für Pferde zu begeistern. Zwar gelingt es mir momentan aus beruflichen und familiären Gründen nur ein bis zweimal in der Woche bei den Vierbeinern, die mir so viel geben, zu sein, den Stall zu machen und zu reiten. Aber diese Auszeiten müssen sein! Jeanys Stallgenossen sind wunderschöne Tersker, von denen ich momentan Nadja reiten darf. Wir sind ein relativ neues Team und gewöhnen uns noch im Dressurviereck und im Gelände aneinander – allerdings mit allerbesten Fortschritten!

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