Lieber im SIGNUM Reitpad oder doch im Paddle unterwegs? In diesem Beitrag möchte Loesdau Produktmanagerin Alina dir die beiden Alternativen zum Sattel von Signum näherbringen und beide Varianten miteinander vergleichen:
„Santiago und ich sind jetzt seit knapp einem Jahr ein eingespieltes Team. Von Anfang an meisterten wir alle Aufgaben gemeinsam und probieren uns durch alles durch. Er ist ein kleiner Allrounder, wenn man das vielleicht so sehen mag. Egal, ob im Sattel, mit Reitpad oder Paddle: Wir sind immer irgendwo unterwegs und probieren etwas Neues aus. Da ich schon immer gerne mit Reitpad unterwegs war, durfte ich nun für euch die beiden Artikel von SIGNUM testen: das SIGNUM Omega Innovation Reitpad Dressage und das SIGNUM Omega Paddle.
Das SIGNUM Omega Innovation Reitpad Dressage
Bereits im letzten Jahr durfte ich das Reitpad Dressage ausgiebig testen. Dies kam mir zu diesem Zeitpunkt wie gerufen, da ich damals noch keinen passenden Sattel für Santiago hatte.
Das Reitpad kann in zwei verschiedenen Varianten benutzt werden:
- ohne Klettpolster
- mit Klettpolstern.
Ich persönlich finde die Variante mit den Klettpolstern sehr hilfreich, da ich durch diese das Pad sehr gut und individuell auf Santiago anpassen kann.
Beide Varianten haben mir ein sicheres Reitgefühl gegeben. Santiago hat sich ebenfalls sehr wohl gefühlt und war beim Reiten schön locker, was für mich höchste Priorität hat. Was mir ebenfalls beim Reitpad Dressage sehr gut gefällt ist, dass obwohl das Pad durch seine Polsterungen einem Sattel ähnelt, der Kontakt zum Pferd nicht verloren geht.
Im Allgemeinen reite ich sehr gerne mit Reitpad, da es mir hilft, meinen Sitz zu verbessern. Speziell hat mir das Signum Reitpad Dressage geholfen, da es mir besseren Halt und eine „Abgrenzung“ durch die festen Pauschen gegeben hat.
Am 1. Mai war ich mit Santiago auf einem Wanderritt, an dem ebenfalls das Signum Reitpad Dressage zum Einsatz kam. An diesem Tag hatte ich die Klettpolster abgemacht und die dazu passende Steppstoff Schabracke von Signum benutzt. Anfangs war ich bei der Kombination von „Wanderritt“ und „Reitpad ohne Steigbügel“ sehr skeptisch, da es doch eine längere Zeit ist, die geritten wird. Diese Bedenken sind jedoch sehr schnell verflogen, da ich dank des Wildlebermaterials einen sehr sicheren und festen Sitz habe. Weder im Schritt noch Trab oder Galopp habe ich das Gefühl mein Gleichgewicht oder meinen Sitz zu verlieren. Bei steilen, langen Wegen bergab verschaffen einem Steigbügel allerdings einen etwas angenehmeren Sitz, da ich mich dann „hinein stellen und abdrücken“ kann.
Das SIGNUM Omega Paddle
Wie bereits das Reitpad kam mir auch das Paddle wie gerufen: Aktuell hat Santiago einen Westernsattel. Da wir jedoch eher in die Richtung „Working Equitation“ gehen möchten, werden wir auch in unserem Sattelmodell umsteigen müssen. Durch das Omega Paddle von Signum konnten wir uns also schon mal mehr in diese Richtung bewegen und, was soll ich sagen: Es hat sehr gut funktioniert.
Ich persönlich war noch nie ein Fan von Spring-, Dressur- oder Vielseitigkeitssätteln, sondern habe mich immer in den Westernsätteln am wohlsten und am sichersten gefühlt. Als ich dann das erste Mal das Omega Paddle auf Santiago gelegt hatte und das erste Mal geritten bin, musste ich mich ein wenig „einleben“. Bereits kurze Zeit später wollte ich jedoch gar nicht mehr runter.
Das Omega Paddle konnte ich mit Hilfe der Klettpolster ebenfalls sehr leicht und schnell individuell auf Santiago anpassen. Das Wildlederobermaterial wie beim Reitpad verschaffte mir einen sehr sicheren und festen Sitz.
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit mit oder ohne Steigbügel zu reiten. Sie können ganz einfach entfernt oder angebracht werden.
Ich reite das Pad lieber mit Steigbügeln, da ich hier das „Sattelgefühl“ verstärkt haben möchte. Zum Reiten ohne Steigbügel nutze ich das Reitpad Dressage.
In meinen ersten Reitstunden, die ebenfalls an die Dressur angelehnt sind, habe ich natürlich sofort gemerkt wie viel besser ich meine Hilfen geben kann. (Klar, Westernsättel sind auch nicht für die Dressur ausgelegt ?)
Wir haben allerdings so schnelle Verbesserungen und rasche Steigerungen im Training gemerkt, dass wir dadurch motivierter wurden.
Obwohl beim Paddle die Form eines Sattels viel stärker zu erkennen und zu spüren ist, verliere ich wie beim Reitpad nicht den Kontakt zum Pferd. Auch im Gelände hatte ich in allen Gangarten keinen Moment, in dem ich mich unsicher gefühlt habe. Das Paddle gibt mir Sicherheit und bringt uns als Team weiter.
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