Pferde wissen instinktiv um die heilende Wirkung von Kräutern. Können sie sich Kräuter auf reichhaltigen Wiesen und Weiden aussuchen, entscheiden sie sich je nach Beschwerde oder Bedarf für die entsprechend helfenden Pflanzen. Leider gibt es bei uns heutzutage kaum noch Weiden, die eine derart große Vielfalt an Kräutern für Pferde aufweisen. Einige Heilpflanzen wie Löwenzahn oder Brennnessel begegnen unseren Pferden noch regelmäßig frisch oder im Heu. „Genau aus diesem Grund ist die Heilkräutertherapie eine der natürlichsten Formen, um die Beschwerden von Pferden zu lindern, ihre Erkrankungen zu heilen oder, um sie allgemein zu unterstützen“, schreibt Kaja Kreiselmeier in ihrem Buch „Gesunde Pferde durch Heilkräuter.“
Kräuter für Pferde: auf Nebenwirkungen achten
Da jedoch lange nicht mehr alle Pflanzen, die Pferde für ihre Bedürfnisse gezielt einsetzen würden, auf unseren Weiden wachsen, müssen wir erkennen, welche Heilkräuter wir unseren Pferden zusätzlich anbieten. Um sich selbst zu therapieren, werden sie die Zugabe spezieller Heilkräuter begrüßen. „Bei allen Vorteilen, die die Behandlung mit Heilkräutern bietet, darf man allerdings nie vergessen, dass es sich auch bei Kräutern um ein Arzneimittel handelt, das genauso wie andere Medikamente Nebenwirkungen haben kann“, schreibt Kaja Kreiselmeier.
Genaue Diagnose vor der Behandlung
Wichtig daher bleibt: Wer sich zu einer Therapie mit Kräutern entscheidet, sollte sich zunächst mit einem Tierarzt oder Heilpraktiker verständigen. Erst wenn eine genaue Diagnose vorliegt, könnt ihr loslegen. Allerdings schadet es nie, sich vorab schlau zu machen, gegen welches Leiden, welches Kraut gewachsen ist. Atemwegerkrankungen, Magen- und Darmbeschwerden, Haut- und Stoffwechselerkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates können mit allerlei Kräutlein bekämpft werden. Nachlesen könnt ihr das sehr übersichtlich und genau in Kaja Kreiselmeiers Buch. Wir wollen zudem im Loesdau Blog einzelne Kräuter sukzessive vorstellen und darlegen, was in ihnen steckt.
Naturbelassene Kräuter als Basis für Mischungen
Haben eure Pferde chronische Erkrankungen oder leichte bis mittelschwere akute Erkrankungen, ist es gut zu wissen, welche Pflanzen aus der Natur ihnen helfen können. Bei schweren Erkrankungen können Kräuter begleitend helfen. Außerdem eignen sie sich, um Krankheiten wie beispielsweise das Sommerekzem oder einer Kolik vorzubeugen. Besonders unterstützen Kräuter eure Pferde auch im Fellwechsel oder der Trächtigkeit. Ältere und schwache Tiere können durch spezielle Pflanzen gestärkt werden. Ganz gleich wie: Zur Behandlung werden meist Kräutermischungen empfohlen, die individuell auf Pferd und Krankheit zugeschnitten werden.
Viele naturbelassene Kräuter findet ihr direkt in Loesdaus Kräuterapotheke.
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