Erstes eigenes Pferd – Part 2: Grundausstattung fürs Westernpferd

Meine Grundausstattung fürs Westernpferd nimmt kontinuierlich Form an: Mittlerweile sind über vier Monate vergangen, seitdem ich Tari mein Pferd nennen darf. In dieser Zeit ist natürlich neben der Reiterei und dem gegenseitigen Kennenlernen einiges passiert. Vieles musste besorgt werden, einiges wurde getestet. Im ersten Part in der Blogreihe „Erstes eigenes Pferd“ ging es um die Ausstattung der Putzbox.

Im zweiten Teil möchte ich gerne auf die Grundausstattung fürs Westernpferd eingehen. Denke daran, dass die Auswahl des Zubehörs von deinen speziellen Anforderungen und den Bedürfnissen deines Pferdes abhängt. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Ausrüstungsgegenstände gut passen und ordnungsgemäß gewartet werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Pferdes zu gewährleisten.

 

1. Der richtige Beinschutz:

Für mich war es wichtig, einen geeigneten Beinschutz für meine Anforderungen zu finden, ohne dabei gleich ein Vermögen auszugeben. Da ich bisher nie so der Bandagen-Mensch war, wollte ich auf jeden Fall Gamaschen für Tari, die auch unseren Trainingsbedingungen standhalten und seine Beine bestmöglich schützen. Für mich war also klar: Ich teste auf jeden Fall zuerst einmal unsere Gamaschen und Hufglocken von L-Pro West.

Bei der Grundausstattung fürs Westernpferd habe mich ganz schlicht für die Farbe Schwarz entschieden. Erhältlich sind sie bei uns in sechs unterschiedlichen Farben. Ich war positiv überrascht von der Qualität der Klettverschlüsse. Die halten einfach bombenfest. Für die Hinterbeine habe ich sie eine Nummer größer gewählt.

Mit den No-Turn Hufglocken kannst du überhaupt nichts falsch machen. Sie sitzen perfekt, halten was sie versprechen und sind preislich im Vergleich zu anderen Marken einfach unschlagbar. 

Alles in allem kann ich den L-Pro West Beinschutz nur empfehlen. 

 

 

2. Das Pad:

Sättel – natürlich auch Westernsättel – sind teuer, das weiß jeder. Glücklicherweise habe ich die Möglichkeit, vorerst einen Sattel zu leihen. Das kommt mir und Tari natürlich sehr entgegen, da er sich derzeit im Aufbau befindet und wir vermutlich nach kürzester Zeit einen anderen kaufen müssten. Dass das richtige Pad auch eine Rolle spielt, war mir erst gar nicht so bewusst. Dann allerdings brachte die neue Westernmarke Passion 4Q ein cooles Filzpad an den Start! Das Pad ist stoßabsorbierend und anatomisch geformt. Dadurch wird ein direkter Kontakt zum Pferd ermöglicht. Das Pad hat außerdem einen geteilten Widerrist und sorgt so für sehr große Schulter- und Widerristfreiheit. Ich habe das Pad nun einige Wochen getestet und finde es absolut perfekt. Es liegt sehr gut auf Taris Rücken und ich komme beim Reiten näher bzw. einfacher mit dem Bein ans Pferd.  Tari kann ich so noch feiner reiten. 

Bitte beachte vor allem hier, dass es wichtig ist, dass der Sattel passt und nicht jedes Pad für jedes Pferd und jeden Sattel geeignet ist. Bespreche das gerne mit deinem Sattler.

>Hier gehts zum Passion 4Q Filzpad<<

Auf das Thema Westernsattel werde ich in den nächsten Monaten genauer eingehen. Wenn du allerdings auf der Suche nach einem Sattel bist, schau doch gerne bei unserem Sattelservice vorbei und lasse dich beraten.

 

3. Das Halfter:

Für mich war klar, ich möchte ein schweres, hochwertiges und robustes Halfter. Edel, aber doch schlicht gehalten. Das L-Pro West Halfter mit Messingbeschlägen sprang mit sofort ins Auge. Es war eines der ersten Dinge, die ich für Tari gekauft habe.

Für die Koppelzeit fand ich das Halfter allerdings nicht geeignet, weil es eben so robust ist und im Notfall nicht reißen würde. Da Tari auch sehr empfindlich an der Haut ist und Scheuerstellen vom Halfter hatte, habe ich verschiedene Fellhalfter probiert und bin letztendlich zum Horse-friends Halfter Set Rouen gekommen. Durch die Fleeceeinsätze an Genick und Nasenriemen garantiert es einen scheuerfreien Tragekomfort. 

Für die Bodenarbeit habe ich mich ganz klassisch für ein Knotenhalfter mit passendem Arbeitsseil entschieden.

>Hier gehts zu den Knotenhalfter<<

 

4. Decken:

Jetzt beginnt die kalte Jahreszeit. Natürlich stellte ich mir die Frage: Eindecken? Wenn ja, welche Decken kommen in Frage? Generell halte ich es für sinnvoll, eine Abschwitzdecke parat zu haben. Ganz tolle Abschwitzdecken mit oder auch ohne Halsteil findest du bei uns im Shop.

>Hier gehts zu den Abschwitzdecken<<

Bei kühlen Temperaturen trägt Tari bisher eine Highneck Fleece Decke. Hier kann ich die Cheval de Luxe Outdoordecke Avignon empfehlen.

Diese und weitere Decken gibt es hier.

Natürlich gibt es noch unzählige weitere Dinge, die ich meinem Pferd besorgen werde. Welche Ideen hast du? Was gehört zu deinen absoluten Must-haves? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Steffi

Über Steffi

Das Pferdefieber hat mich bereits als kleines Mädchen gepackt. Früher gingen meine Mutter und ich immer zum benachbarten Bauernhof und haben uns um das kleine Pony gekümmert. Für mich stand fest: Ich möchte das Reiten lernen. Ich probierte mich durch verschiedene Reitweisen und habe mit 13 Jahren das Westernreiten für mich entdeckt. Ich begann mit Reitstunden und suchte mir eine Reitbeteiligung. Nach einigen Jahren im Freizeitbereich kam ich dann zu Leonies Peppy (Püppi), einer 12-jährigen, reininggezogenen Quarter Horse Stute. Sie war seitdem meine Reitbeteiligung und förderte und forderte mich jeden Tag. Seit kurzer Zeit ist Facegunner, auch Face genannt, meine Reitbeteiligung. Er ist 13 Jahre und ebenfalls ein Reiner durch und durch. Er lief früher auf Shows und genießt jetzt seine Turnierrente. Im Moment reite ich im ambitionierten Freizeitbereich. Beide Pferde haben mir aber gezeigt, in welche Richtung es für mich reiterlich gehen soll. Im Juli 2023 ging dann für mich ein absoluter Lebenstraum in Erfüllung. Mein erstes eigenes Pferd! Sultan Dry Tari ist ein 7-jähriger Quarter Horse Wallach. Gemeinsam werden wir nun nach und nach zusammenfinden und gemeinsam wachsen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Tari, in der wir beide ganz bestimmt sehr viel lernen werden.

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