Klebebeschlag verändert die Welt des Hufschutzes – flexibel, pferdefreundlich und nachhaltig. Auch unser Loesdau Blog Team sieht viele Vorteile dieser modernen Alternative zu klassischen Hufeisen. Jetzt wollten wir es ganz genau wissen und haben mit Goodsmith gesprochen – einem Unternehmen, das Hufschutz neu denkt und die natürliche Bewegung des Pferdes in den Mittelpunkt stellt.

Warum suchen so viele Pferdebesitzerinnen und Pferdebesitzer nach Alternativen zum klassischen Hufeisen?
Goodsmith: Viele Reiterinnen und Reiter wünschen sich heute einfach mehr Natürlichkeit für ihre Pferde. Ein barhuf laufender Huf kann besser durchblutet werden, federt natürlicher ab und gibt dem Pferd mehr Gefühl für den Untergrund. Das bedeutet: mehr Trittsicherheit, weniger Druckstellen und insgesamt oft gesündere Hufe.
Aber – und das kennt sicher jede:r, der viel mit seinem Pferd unterwegs ist – nicht immer funktioniert Barhuf im Alltag. Schotter, steinige Wege, lange Ausritte oder besondere orthopädische Anforderungen können schnell zur Belastung werden. Genau hier kommt der Klebebeschlag ins Spiel: Er schützt, ohne einzuschränken.
Was macht euren Klebebeschlag so besonders?

Goodsmith: Im Grunde ist es ganz einfach: Wir wollten ein System entwickeln, das den Huf schützt, aber trotzdem so viel Bewegungsfreiheit wie möglich lässt. Kein Nageln, keine Belastung der Hufwand, kein starres Eisen. Stattdessen ein flexibler Klebebeschlag, der sich dem Huf anpasst – und nicht umgekehrt.
Er ist leicht, elastisch, robust und hält zuverlässig – auch bei Regen, Matsch oder Schnee. Gleichzeitig kann man viele Teile mehrfach verwenden. Das ist nicht nur pferdefreundlich, sondern auch nachhaltig.
Hält der Klebebeschlag wirklich im Alltag?
Goodsmith: Ja, absolut. Wir haben ihn so entwickelt, dass er für alle Lebenslagen geeignet ist – vom gemütlichen Ausritt über sportliche Einsätze bis hin zur Reha. Selbst Offenstallhaltung ist kein Problem. Der medizinisch geprüfte Kleber hält bombenfest, und trotzdem bleibt der Beschlag flexibel.
Viele unserer Nutzer sagen uns, dass sie überrascht waren, wie stabil das System ist – und wie entspannt ihre Pferde damit laufen.
Wie funktioniert das Anbringen des Klebebeschlags genau? Ist das kompliziert?
Goodsmith: Nein, überhaupt nicht. Im Prinzip läuft es so ab:
- Der Huf wird gründlich vorbereitet und gereinigt.
- Die Grundplatte wird individuell angepasst.
- Der Kleber kommt drauf, härtet kurz aus – und fertig.
Wer das einmal gesehen hat, traut sich das in der Regel auch schnell zu – oder lässt es von einem Hufbearbeiter oder einer Hufbearbeiterin machen. In unserem Video zeigen wir Schritt für Schritt, wie’s funktioniert.
Gibt es verschiedene Varianten – oder ist das System für alle gleich?
Goodsmith: Jedes Pferd ist anders – deshalb gibt’s bei uns zwei Varianten:
- Normale Grundplatte: Ideal für den Alltag, wenn das Pferd gesunde Hufe hat. Sie ist leicht, flexibel und angenehm stoßdämpfend.
- Reha-Grundplatte: Stabiler und stützender, wenn ein Pferd z. B. mit Hufrehe, Abszessen oder Hufkrebs zu kämpfen hat.
Beide unterstützen die natürliche Hufmechanik, geben guten Halt auf jedem Untergrund und fühlen sich für die Pferde sehr angenehm an.
Ihr arbeitet eng mit Fachleuten zusammen – warum ist das so wichtig?
Goodsmith: Weil wir überzeugt sind, dass gute Produkte nur in Zusammenarbeit entstehen. Wir entwickeln gemeinsam mit Tierärzt:innen, Hufschmied:innen und Reiter:innen weiter. So stellen wir sicher, dass der Klebebeschlag nicht nur in der Theorie gut ist, sondern auch im Alltag funktioniert.
Unser Ziel ist einfach: Pferde sollen sich besser bewegen können – mit weniger Problemen und mehr Freude an der Bewegung.
Und zum Schluss: Wenn ihr Goodsmith in einem Satz beschreiben müsstet?
Goodsmith: Goodsmith steht für modernen Klebebeschlag, der Freiheit für den Huf bedeutet – und ein gutes Gefühl für Pferd und Mensch.
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