Was unterstützt mein Pferd im Fellwechsel und was alles sorgt für einen gesunden Stoffwechsel meines Pferdes? Wir haben dir ein paar Tipps und einige Zusatzfuttermittel zusammengesucht, die deinem Pferd insbesondere im Herbst und Frühjahr helfen können.
Fellwechsel im Frühjahr und Herbst
Der Fellwechsel richtet sich vorrangig nach dem Tageslicht und nicht nur – wie viele annehmen – nach der Temperatur. Wenn die Sonne im Juli noch warm vom Himmel strahlt, wird das Pferdefell bereits flauschiger und kräftiger und unsere Pferde sind wieder im Fellwechsel. Für sie ist das immer eine besonders fordernde Zeit.
Der Fellwechsel im Frühjahr dauert etwas länger als der Fellwechsel im Herbst, weil das Winterfell mehr Dichte hat als das Sommerfell. Das Pferd hat mehr abzuwerfen, es wirft zuerst die Oberhaare ab, danach die Unterwolle. Speziell dafür bietet es sich an, das Pferd mit eigener Fleißarbeit zu unterstützen und es viel zu bürsten z.B. mit Hilfe von Fellschön Fellschön oder dem FURminator .
Genaueres dazu findet ihr hier: Praktische Putzhelfer im Fellwechsel – Der Reitsport Blog (loesdau.de)
Der Fellwechsel im Herbst beginnt zunächst mit kurzen Deckhaaren, bevor es die Wollhaare für den Winter fertigstellt. Es ist eine Haarkombination aus den Deckhaaren und der Unterwolle, welche sie vor der Kälte schützt.
Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, wie ihr euer Pferd für den Winter fit macht, könnt ihr das hier nachlesen: Pferde fit für den Winter machen – Der Reitsport Blog (loesdau.de)
Wann benötigt ein Pferd Unterstützung beim Fellwechsel?
Der Fellwechsel ist sehr anstrengend für den Stoffwechsel der Pferde. Sie müssen die Temperaturschwankungen aushalten, wenn es draußen tagsüber warm ist und in der Nacht kalt. In dieser Zeit sind unsere Vierbeiner oft schlapp. Besonders deswegen wird empfohlen, zu dieser Zeit Zusatzfutter zu verwenden, um den erhöhten Bedarf an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien zu decken. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein junges oder älteres Pferd hast. Damit unsere Pferde wieder an Vitalität gewinnen, können sich zum Beispiel Leinöl oder Leinsamen, aber auch Schwarzkümmel eignen.
Zusatzfutter für dein Pferd im Fellwechsel
Das Leinöl hat die Wirkung, dass es die Immunabwehr des Pferdes stärken und Entzündungen bei der Heilung unterstützen kann. Es enthält Omega 3 Fettsäuren, die essenziell sind und deswegen im Futter nicht fehlen dürfen. Die Omega 6 Kombination kann zudem die Zellmembran der Haut stärken. Außerdem ist Vitamin E enthalten, das die Funktion des Herzmuskels positiv unterstützen kann. Pferde mit Leberproblemen sollten damit aber nicht gefüttert werden, um die Leber zu entlasten. Einem Großpferd gibst du 30-45 ml und einem Kleinpferd etwa die Hälfte täglich. Das Leinöl kannst du dauerhaft füttern oder eben zur Unterstützung, also 4-6 Wochen vor dem Fellwechsel.
Leinsamen unterstützen im Fellwechsel
Leinsamen helfen unseren Tieren ebenfalls durch die für sie stressige Zeit. Sie absorbieren Wasser und bilden einen schützenden Schleim. Je nach Vorbehandlung können Leinsamen zur Unterstützung der Organe eingesetzt werden. Leinsamen wie beispielsweise die Pferdefit by Loesdau Leinsamen enthalten die essenziellen Omega 3 Fettsäuren, die bei einer gesunden Ernährung nicht fehlen dürfen. Du kannst sie, bevor du sie deinem Pferd fütterst, aufquellen lassen. Das soll dazu beitragen, dass die Magenschleimhaut gezielter aufgefrischt wird. Die goldgelben Leinsamen können ohne Aufquellen die Verdauung im Darm unterstützen. Genauso wie bei dem Leinöl, wird der Leinsamen vier bis sechs Wochen vor dem Fellwechsel gefüttert.
Schwarzkümmel kann das Immunsystem stärken
Der Schwarzkümmel (Nigella Sativa) gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Er wird bei Atemwerkserkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt, aber auch bei Stoffwechselprozessen, wie bei dem Fellwechsel. Er kann in unterschiedlichen Variationen serviert werden: Schwarzkümmel-Kuchen, – Öl oder Samen . Schwarzkümmel wird täglich sechs Wochen lang gefüttert.
Welches Mineralfutter für dein Pferd?
Zu den wichtigsten Mineralien gehören beispielsweise Natrium, Calcium und Phosphor. Der Körper benötigt sie für die Zähne und Knochen und weitere Aufgaben des Stoffwechsels. Eine zu hoch dosierte Menge ist nicht gut für die Gesundheit deines Pferdes. Mineralfutter sollte in einem gesunden Maß gefüttert werden. Da kommt das Mastral Mineralfuttermittel force ins Spiel, bei dem man 70 bis 80 g täglich bei einem gesunden Pferd füttert.
Was braucht mein Pferd für Vitamine?
Es gibt zwei Arten von Vitaminen: Einmal sind das die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, zum anderen sind es die wasserlöslichen B- Vitamine: 1,2,6,12 und C. In der Regel besteht erst Bedarf, die Vitaminzufuhr zu erhöhen, wenn die sportliche Leistung deines Pferdes gesteigert wird oder um den Stoffwechsel und das Nervensystem zu unterstützen. Vitamin A und E wird normalerweise zugegeben, wenn das Pferd keinen Zugang zu frischem Weidegras hat, also im Winter. Vitamin D wird durch Sonneneinstrahlung auf der Haut produziert, sollte also in den Wintermonaten supplementiert werden. Vitamin K wird in der Darmflora des Pferdes ausreichend produziert, falls dein Pferd an einer Krankheit leidet, welche die Darmflora beeinträchtigt, kann es Sinn machen es ebenfalls dem Futter beizugeben. Vitamin C kann ergänzt werden, wenn Pferde erkrankt sind und oder sich erholen müssen, um den Heilungsprozess anzukurbeln. Auch bei schwangeren Stuten kannst du es der Fütterung beifügen. Hagebutten enthalten beispielsweise viel Vitamin C, um es in natürlicher zu füttern. Das Pferdefit by Loesdau Vitamin Eenthält die fettlöslichen Vitamine A, D, E und weitere gesunde Inhaltsstoffe. . Mineralbricksbeinhalten die wichtigen wasserlöslichen Vitamine beinhaltet.
Zu dem Thema ist es sinnvoll, wenn über die Zusatzfutterergänzung mit einem Tierarzt gesprochen wird, damit keine Überdosierung stattfindet, was bei wasserlöslichen Vitaminen weniger problematisch ist, da diese wieder ausgeschieden werden. Anders ist es bei den fettlöslichen Vitaminen (ausgenommen Vitamin C, es kann bei einer Überdosierung zu Verdauungsproblemen führen.) die Vitamine verbleiben im Körper, was negative Auswirkungen haben kann.
Spurenelemente – unterstützen den Stoffwechsel deines Pferdes
Auch wenn davon nicht viele benötigt werden, braucht der Stoffwechsel sie trotzdem: Spurenelemente. Der Organismus ist wie ein biomechanisches Uhrwerk. Jedes noch so kleine Zahnrad braucht sämtliche Zugaben, um perfekt im Takt zu schlagen. Notwendig dafür sind auch die Spurenelemente Zink, Selen, Magnesium und Mangan. In folgenden Produkten sind diese wichtigen Spurenelemente enthalten: Agrobs Spurenelemente Pur, Zink-Plus für Haut und Hufe, Agrobs Selen pur für Muskeln und Immunsystem, Stiefel Mangan Plus für Leistung und Bewegung und Pferdefit by Loesdau Magnesium- Pellets.
Kräuter für den Stoffwechsel
Wildpferde zeigen ein bemerkenswertes Verhalten, indem sie gezielt nach Pflanzen suchen, deren Wirkstoffe ihren aktuellen Bedürfnissen entsprechen. Unsere Pferde heute können sich nicht, wie in der Wildnis von saisonalen Kräutern, Rinden und Blättern mit den bestimmten Nährstoffen ernähren. Deswegen sollte auch bei Anwendungen von Kräutern mit einem Tierarzt gesprochen werden, wo Bedarf bestehen könnte. Danach kann die Unterstützung auf pflanzliche Art beginnen, um der in der Natur vorkommenden Ernährung des Pferdes näher zu kommen. Falls dich dieses Thema interessiert, kannst du den Blogbeitrag: Kräuter in der Pferdefütterung lesen, dort findest du alles Wesentliche darüber. /https://blog.loesdau.de/kraeuter-in-der-pferdefuetterung/
Bei Turnierpferden ist es unerlässlich, die Anti-Doping- und Medikationskontroll-Regeln (ADMR) der FN zu beachten, um etwaige Verstöße zu vermeiden und die Integrität des Wettbewerbs zu wahren
Mehr zum Thema Pferdefütterung findet ihr hier:
Rationsberechnung bei der Pferdefütterung – Der Reitsport Blog (loesdau.de)
Naturnahe und artgerechte Pferdefütterung – Der Reitsport Blog (loesdau.de)
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